Conny's Plattenteller
 
 

 
 
Last update: 29.01.2006
 
     
 

2001
3. + 4. Quartal

 
     
 

 
     
Ich hörte 2001 im 3. und 4. Quartal (außer Chicago) ziemlich oft:
 

Sortiert nach Erscheinungsdatum

 
 
Conny's Plattenteller - Index
 

PAUL McCARTNEY
Driving Rain
EMI 7243 5 35510 2 5
CDnow
(2001)

Songs:
Lonely Road, From A Lover To A Friend,
She's Given Up Talking, Driving Rain, I Do, Tiny Bubble,
Magic, Your Way, Spinning On An Axis, About You,
Heather, Back In The Sunshine Again,
Your Loving Flame, Riding Into Jaipur,
Rinse The Raindrops, Freedom.

 

Paul McCartney: Driving Rain (2001)

Conny's Kritik:
(Text folgt noch)

Bewertung:
6-8 Punkte (von 10)

 


Mick Jagger: Goddess In The Doorway (2001)

MICK JAGGER
Goddess In The Doorway
Virgin 7243 8 11288 2 4
CDNow
(2001)

Titel:
1: Visions Of Paradise
2: Joy
3: Dancing In The Starlight
4: God Save Me Everything
5: Hide Away
6: Don't Call Me Up
7: Goddess In The Doorway
8: Lucky Day
9: Everybody Getting High
10: Gun
11: Too Far Gone
12: Brand New Set Of Rules

Musik-Art: Pop-Rock

 

Conny's Kritik:
Mick Jagger's "Göttin im Eingang" ist ziemlich poppig und eingängig, hat aber trotzdem noch seine "Jagger-typischen" Eigenheiten.
Weil es heutzutage so Mode ist, geben sich gleich 5 prominente Künstler hier ein Stelldichein. Ob das dem Album genutzt oder geschadet hat, sei dahingestellt.
So ist "Visions Of Paradise" eine eingängige Pop-Rock-Ballade mit Streicher und ein gelungener Anfang. In "Joy" gastiert Bono als Sänger und Pete Townshend als Gitarrist, die kurzerhand dem Song als Shuffle-Rocker ein U2-Feeling verleihen. "Dancing In The Starlight" ist ein eingängiger Pop-Rocksong, wobei Lenny Kravitz aus "God Save My Everything" einen schnellen Rocker bastelt. "Hide Away", ein Disco/House-Rocker mit Wyclef Jean überrascht mit World-Elementen. Etwas ruhiger geriet die Rock-Ballade "Don't Call Me Up" mit Streicher. "Goddes In The Doorway" ist ein Rocksong mit World-Touch, während "Lucky Day", ein bläserbetonter Blues-Rocker, den bekannten Falsett-Gesang von Mick wieder aufleben lässt. Formidabel der Rocker "Everybody Getting High", hier zeigt Joe Perry an der Gitarre sein Können, wobei "Gun" als House-Rocker wieder mal von Pete Townshend begleitet wird. In der Rock-Ballade "Too For Gone" agiert wieder mal Joe Perry, bevor "Brand New Set Of Rules" als Rock-Ballade das Album beendet. Hier unterstützen sogar Jagger's Töchter Elizabeth und Georgia May den Gesang. Vielleicht als Gag gedacht, hört man nach 3 Minuten am Ende dieses Songs noch ein Piano mit Mick's Gesang zu "Goddess In The Doorway".
7 Songs hat Mick alleine geschrieben, viele Gäste waren anwesend, heraus kam ein Pop-Rock-Produkt, das sich klanglich sehr oft zeitgemäß verhält aber trotzdem hier und da noch an die "alten" Tage der Stones erinnert.

Bewertung:
7-8 Punkte (von 10)


ELTON JOHN
Songs From The West Coast
Mercury/Rocket 586 330-2
CDnow
(2001)

Songs:
The Emperor's New Clothes, Dark Diamond, Look Ma,
No Hands, American Triangle, Original Sin, Birds,
I Want Love, The Wasteland, Ballad Of The Boy In The Red Shoes, Love Her Like Me, Mansfield, This Train Don't Stop There Anymore.

Musik-Art: Singer/Songwriter Pop-Balladen-Rock

 

Elton John: Songs From The West Coast (2001)

Conny's Kritik:
Eines vorweg: Dies ist eins der besten Elton John-Alben seit Jahren. Er kann steinreich sein, sinnlos sein Geld verbrassen, egozentrisch sein, an Bulimie leiden oder das 10.000.000 "Candle In The Wind" singen, hier legt er eine randvolle Kelle auf den Plattenteller. Man wird bei allen Titeln meistens direkt in die 70er Jahre versetzt, Elton's Piano ist hier vorherrschend und sein Gesang besser denn je. Patrick Leonards Produktion (Madonna, Peter Cetera) passt sich dem 70er-Feeling an, keine Drum-Beats oder Synthesizer-Loops-Schleim, meistens hilft Patrick an der B3 oder sonstigen Keyboards aus. Die bewährte Elton-Band aus Davey Johnstone/Gitarre, Nigel Olsson/Drums und Paul Bushnell/Bass gestaltet hier oft das Rhythmus-Fundament. Die Songs sind das Ergebnis der bewährten Zusammenarbeit von Elton John/Musik und Bernie Taupin/Lyrics. Im Song "Dark Diamond", der an das Album "Captain Fantastic" erinnert, gibt Stevie Wonder an der Harmonica ein Gastspiel. Der Song "American Triangle" ist ein melancholischer Song über Matthew Shepard, eine ungemein ergreifende Ballade. "The Emperor's New Clothes" ist eine klassische Elton John-Ballade, die gleich zu Anfang die Stimmung der meisten Song's vorgibt. Ergreifend die Single-Auskopplung "I Want Love", ein Liebes-Such-Song mit Jeff Lynne-Feeling. Bemerkenswert auch die Ballade "This Train Don't Stop There Anymore", die das Album sanft beendet. Aber nicht nur Balladen hat Elton zu bieten: "Birds" ist z. B. ein toller Country-Blues-Rocker mit David Channing an der Dobro. "The Wasteland" ist ein kompromissloser Blues-Rocker mit Billy Preston an der Orgel.

Elton John geht hier eindeutig "Back To The Roots" in die 70er Jahre zurück, und das, ohne irgendwie zu altbacken oder verkrampft zu wirken. Alben wie "Honky Chateau" oder "Tumbleweed Connection" kommen einem oft beim anhören der Songs in Erinnerung.

Bewertung:
9 Punkte (von 10)

 


 

Alicia Keys: Songs In A Minor (2001)

ALICIA KEYS
Songs In A Minor
BMG / J RECORDS
CDNow
(2001)

Songs:
1. Piano & I
2. Girlfriend
3. How Come You Don't Call Me
4. Fallin'
5. Troubles
6. Rock With U
7. A Woman's Worth
8. Jane Doe
9. Goodbye
10. The Life
11. Mr. Man
12. Never Felt This Way (Interlude)
13. Butterflyz
14.
Why Do I Feel So Sad
15. Caged Bird

Musik-Art: Soul-Pop meets Blues and Classic

 

Conny's (Kurz)-Kritik:
House trifft Blues flirtet mit Soul und küsst ab und zu Klassik. Das ganze vorgetragen von einer sexy Alicia Keys, die obendrein noch eine umwerfende Stimme hat und sogar noch in der Klavierstunde gut aufgepasst hat

Bewertung:
8-9 Punkte (von 10)


NATALIE GAMSU
Weave
MiiPet Inc
CDBaby
(2001)

Songs:
1. Angel Fish
2. Something
3. Abisai
4. The Click Song
5. Monologue
6. Space Oddity
7. The Dream Before
8. Hot Gates
9. Et Dodim
10. Calling All Angels
11. Washing Of The Water

Musik-Art: World/Pop-Rock meets Maintream-Jazz

Natalie Gamsu: Weave (2001)

Conny's Kritik:
Die geborene Südafrikanerin Natalie Gamsu ist für mich die Frauen-Entdeckung des Jahres 2001. Sie produzierte dieses Album in New York, als Ergebnis entstanden 11 wunderschöne Songs im World-Gewand mit Jazz- Rock- Pop und Latin-Elementen. Überall dominiert hier Natalie's einzigartige Stimme, die nie gehörte Ausdruckskraft den einzelnen Songs verleiht.

"Angel Fish" ist eine Jazz-angehauchte Rock-Ballade mit einem Folklore-Mittelteil. Den bekannten Harrison-Song und Beatles Welthit "Something" interpretiert hier Natalie sehr einfühlsam als ruhige, schwebende Ballade mit Accordion-Solo und Mainstream-Folk-Elementen.
Die Natalie Gamsu Komposition "Abisai" beginnt sanft mit einer African-Flöte, bevor sich eine Ballade aus Mainstream-Jazz und Rock-Elementen entwickelt.
"The Click Song" kommt im Bossa-Nova-Rhythmus daher, eine flotte Latino-Begleitung mit tollem Flöten-Solo setzt weitere Höhepunkte.
"Space Oddity", der berühmte David Bowie-Klassiker, interpretiert hier Natalie als unvergleichbares Folk-Rock-Mainstream-Drama, nie hörte ich eine spirituellere Version. "The Dream Before" von Laurie Anderson ist eine Ballade nur mit Accordion begleitet. "Hot Gates" ist ein weiterer Höhepunkt dieser CD. Die Christopher Torr-Komposition entwickelt sich im "Bolero-Stil" ganz langsam bis zum absoluten Höhepunkt als glanzvolle Hymne. "Et Dodim" ist ein im traditionellen vorgetragener Arabische Folklore-Song, tadellos interpretiert. "Calling All Angels" von Jane Siberry singt Natalie als sanfte Ballade, bevor die Peter Gabriel-Komposition "Washing Of The Water" majestätisch als Ballade das Album beendet.

Auch klanglich ist dieses Album ein Ohrenschmaus.


Bewertung:
9-10 Punkte (von 10)

 


 
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